Maurice Lacroix, ein Name der nicht nur sehr bekannt ist, sondern gleichzeitig eine Ehrung für den ehemaligen Vorstand des Mutterkonzerns, der genau zu der Zeit verstarb, zu der man darüber entschied eine eigenen Uhrenmarke zu gründen. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus einem so genannten Assemblagebetrieb in Saignelégier, der 1961 durch die Muttergesellschaft Desco von Schulthess Holding AG erworben wurde. Zunächst konzentrierte man sich auf die Produktion verschiedener Kundenmarken (Private Labels), bevor im Jahr 1975 die Lancierung der eigenen Marke Maurice Lacroix in Österreich erfolgte.
Bekannt ist die moderne und noch recht junge Marke durch ihre zahlreichen technischen Errungenschaften geworden, ihr Dasein genau zwischen Tradition und Moderne und deshalb, weil sie immer schon, seit der Lancierung, durch gute Verarbeitung und innovatives Design ausgezeichnet wurde. Das gute Preis-Leistungsverhältnis zieht eine breite Zielgruppe an und macht die schweizer Manufaktur mit ihren hauseigenen Kalibern und den kreativen Uhrwerken erfolgreicher als vergleichbare Marken.
Am bekanntesten sind die patentierten, ausgefallenen und mit Preisen überhäuften Masterpiece-Uhren von Maurice Lacroix. Sie gehören zu denjenigen der Marke mit der größten Fanbasis: Ob Mondphase, analoge Datumsanzeige, Gangreserve oder Weltzeit – alle Varianten sind in der 1990 entstandenen mechanischen Masterpiece-Reihe zu finden, mit einer Preisspanne von ca. 2000 bis 20.000 Euro (für limitierte Sondermodelle). Besonderes Merkmal sind die gebläuten Schrauben und geschliffenen Brücken. Als einer der ersten schuf Maurice Lacroix den Einblick ins innere Uhrwerk, sozusagen ins Herz, durch den gläsernen Gehäuseböden, was schnell viele Nachahmer fand. Das Unternehmen besitzt als eine der wenigen Schweizer Manufakturen auch eine Gehäusefabrik … eine weitere Besonderheit. Während in den 90er Jahren der Schwerpunkt in der Entwicklung von besonderen Zusatzfunktionen für mechanische Uhren lag, legen die Uhrmacher, deren Werkstätten im Schweizer Kanton Jura liegen, seit 2016 den Fokus wieder vermehrt auf Quarzuhren. So gehören elegante Klassiker genauso zum Portfolio wie Sportuhren z.b. Taucheruhren und Chronographen, was sich auch in zahlreichen deutschen Fußballstadien präsentiert:
Partnerschaften mit dem VfL Wolfsburg, mit Hertha BSC, Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FSV Mainz sind etabliert. Bei allen genannten Fußballvereinen agiert oder agierte Maurice Lacroix als offizieller Partner und ist mit Bandenwerbung großflächig vertreten. Der runden Form bleibt die Marke dabei immer treu, ganz nach dem Motto “Round is beautiful” und glänzt dabei trotzdem genauso mit Vielfalt wie die unterschiedlichsten Modelle der Kollektionen beweisen.
Auf der Baselworld 2018 erschien eine Reihe von Neuauflagen mit modernen Designs, aber keine ganz so wie die aktualisierte Maurice Lacroix Aikon Automatic-Kollektion. Das seit langem versprochene Modell wurde von den Fans der Marke erwartet und weckte das Interesse derjenigen, die Maurice Lacroix bisher vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben. Mit der Aufnahme eines Automatikwerks und einigen ästhetischen Auffrischungen positioniert sich die Aikon Automatic als ein sehr attraktives und erschwingliches Modell in der Sportuhrenlandschaft.
Die größte Kollektion von Maurice Lacroix ist gleichzeitig auch die Premium Linie und beinhaltet die hauseigenen Kaliber, die alle in der Schweiz gefertigt werden. Die Uhren wurden mit mehreren Design Awards ausgezeichnet und sind die Vorzeigemodelle der Marke. Und dies nicht von ungefähr, denn die Modelle dieser Kollektionen weisen viele Besonderheiten auf. So wie das quadratische und kleeblattförmige Rad auf dem runden Zifferblatt bei der Square Wheel (früher Roue Carrée). Ausgestattet sind die Uhren mit Datum, Tag, Mondphase oder als Chronograph, GMT, mit Gangreserve und kleiner Sekunde; so bekommt man hier das, was das Uhrmacher-Herz begehrt für einen bezahlbaren Preis und für Liebhaberstücke ist auch in den Sonderkollektionen gesorgt.
Kreative, innovative und sportliche Automatik Chronographen sowie mit Tag und Datum ausgestattete Herrenuhren sind für die Linie Pontos exemplarisch. Mit bis zu 60 Bar wasserdichte Taucheruhren, sind die Modelle auch für extremere Bedingungen bestens geeignet. So gibt es aber auch hier Uhren, die man genauso fürs Büro als auch im Fitnessstudio oder zum feineren Dinner tragen kann. Populär auf der Baselworld 2015 war die Pontos S Regatta. Die Uhr hat einen Zehn-Minuten-Countdown mit farbigen Ziffern, der sich perfekt für Regatten anbietet. Angetrieben wird der innovative Zeitmesser durch das ML162 Kaliber mit 38 Stunden Gangreserve und 44 Steinen sowie verpackt in ein Carbongehäuse.
Wie der Namen natürlich schon verrät präsentieren sich hier sehr edle, klassische Herrenuhren im zeitlosen Design – passend zu vielen Gelegenheiten rund ums Business und für festive Anlässe. Polierte Edelstahl-, Gelbgold- oder Roségold-Gehäuse beinhalten sehr hochwertige Automatikkaliber und reduzierte Zifferblätter mit diamantgefrästen Zeigern. Leder- oder wahlweise pure Edelstahlarmbänder passen dazu am besten.
Die Damenkollektion Fiaba besteht aus kleinen runden Quarzuhren in Silber, Bicolor oder Gold. Blaue Zeiger, klassische Silhouetten, römische Ziffern oder Steine unterstreichen die Femininität. Auch wenn Maurice Lacroix ca. 80% der Kollektion für Herren anbietet, sind doch die restlichen 20% mit dem zeitgemäßen Design und der hohen Qualität nicht außer Acht zu lassen.
Die klassisch, schlichte Kollektion für Damen und Herren ist mit Quarz- oder Automatik Uhrwerken erhältlich und befindet sich im Einstiegspreis Segment für Luxusuhren. Wie immer mit dem typischen runden Maurice Lacroix Gehäuse ausgestattet, sind jedoch eine Vielzahl an farbigen Zifferblätter zur Auswahl vorhanden, sehr elegant mit Mondphase, als Chronograph und mit Datumsanzeige zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis in erstklassiger Schweizer Uhrmacher Qualität.